Am Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus, dem 27. Januar 2018, wurde der 20. und mit 10.000 Euro dotierte Bertini-Preis im Ernst-Deutsch-Theater an fünf Schülerinitiativen vergeben. Mit diesem Preis werden Projekte von Schülerinnen und Schülern ausgezeichnet, mit denen sie Engagement beweisen und sichtbar machen, was manchmal droht in Vergessenheit zu geraten.
Isabella Vértes-Schütter, Vorsitzende des BERTINI-Preis e. V. und Olaf Scholz würdigten die knapp 100 Preisträger mit ihren Reden.
Die Elternkammer Hamburg freut sich über die ehrenvolle und bewegende Aufgabe bei der Auswahl der fünf preiswürdigsten Projekte mitwirken zu dürfen.
Wir gratulieren den Preisträgern und bedanken uns für ihr gesellschaftliches Engagement!
- Kaifu-Gymnasiums, der Grundschule Rothestraße und der Nelson Mandela Schule für ihren „Humanity Rap“.
- Bergedorfer Gymnasium: Ausbeutung russischer Kriegsgefangener als Zwangsarbeiter durch Bergedorfer Unternehmen
- Gymnasien Klosterschule und Süderelbe gedenken mit einem Film an das Leben des jüdischen Jungen Walter Jungleib, der für Experimente missbraucht wurde und daran starb
- Die Klosterschule hat das „Euthanasie-Programm“ im nationalsozialistischen Deutschland in einem Theaterstück verarbeitet.
- Vier junge Abiturient*innen laden monatlich zu interreligiösen Gesprächsrunden ins Bildungszentrum „Das Tor zur Welt“ in Wilhelmsburg ein. Ziel ist es, Jugendliche vor Radikalisierung zu schützen.