Transparente Schulentwicklungsplanung – Beschluss 674_03

Die Elternkammer hat auf ihrer Sitzung am 30. Oktober 2018 wie folgt beschlossen:

Die Elternkammer fordert die BSB auf, die Schulentwicklungsplanung transparent zu gestalten und die schulischen Akteure in die regionale Weiterentwicklung des SEPL frühzeitig und kontinuierlich einzubeziehen.

Der SEPL von 2012 entspricht in seinen Grundannahmen nicht mehr den aktuellen Gegebenheiten, weil die Schülerzahlen signifikant stärker zugenommen haben als im Plan angenommen. Damit kann er nicht mehr als verlässliche und klare Grundlage für die Schulentwicklungsplanung dienen.

Um auf die zunehmenden Schülerzahlen zu reagieren, werden an unterschiedlichen Orten in Hamburg neue Schulen gebaut bzw. bestehende erweitert, Zügigkeiten erhöht und zusätzliche Klassen von Schulen aufgenommen.

Der Weg dahin ist für die Eltern weder nachvollziehbar noch transparent. Es existieren keine für Eltern ersichtliche demokratische Verfahren, wie die schulischen Akteure in diese Planungen einbezogen werden. Stattdessen wird der SEPL behördenintern weiterentwickelt. Dieses führt zu Unverständnis und Unzufriedenheit in der Hamburger Elternschaft, da Schulen sich nicht gründlich und rechtzeitig auf sich verändernde Schülerzahlen einstellen und notwendige Lehrkräfte, Klassen- und Funktionsräume, die dem pädagogischen Konzept der Schulen entsprechen, planen können.

Für Rückfragen:
Thomas Neitzel – Ausschuss für Bildungspläne und zentrale Aufgaben
t.neitzel@elternkammer-hamburg.de

Claudia Wackendorff –  Ausschuss für Stadtteilschulen
c.wackendorff@elternkammer-hamburg.de

 

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