Der Vorstand der Elternkammer hat wie folgt beschlossen:
Die BSB weist die Schulen an, ihre Lehrer*innen anzuhalten, ihren Unterricht so zu gestalten, dass einerseits die individuellen Lernrückstände verringert werden und andererseits klare Schwerpunkte gesetzt werden, die sich an den Kernanforderungen des Abiturs orientieren.
Des Weiteren fordern wir eine Verschiebung der Prüfungstermine um 4 bis 6 Wochen, um mehr Zeit für die Vorbereitung zu erhalten.
Es sollten Möglichkeiten geschaffen werden, um Zusatzpunkte zu erhalten.
Die Corona-bedingten Präsenzunterrichtsausfälle stellen viele Schüler*innen bei der Bewältigung des Lernstoffs vor Herausforderungen. Die selbstverwalteten Schulen, die Fachschaften und nicht zuletzt die Lehrer*innen sind darum in besonderer Verantwortung, den individuellen Lernstand der Schü- ler*innen in den Blick zu nehmen und sie dabei zu unterstützen, Lücken aufzuholen mit dem Ziel die Abiturprüfungen gut vorbereitet zu erreichen.
Am Anforderungsprofil des Hamburger Abiturs ist festzuhalten, um es nicht zu entwerten und eine jahrgangsübergreifende Vergleichbarkeit und Wettbewerbsfähigkeit sicherzustellen. Auch einen Corona-bedingten „Zensurenbonus“ soll es nicht geben.
Wir legen stattdessen Wert darauf, dass die Abschlussjahrgänge besonders gut auf die Prüfung vor- bereitet werden.
Eine inhaltliche Konzentration auf die Prüfungsfächer und -themen, um orientierter auf die Prüfungen hinzuarbeiten, ist wünschenswert.
Das Instrument der Lernferien sollte auf alle Jahrgänge erweitert und weiterhin aufrechterhalten wer- den.
Antragssteller:
Christian Lehmann
Elternkammer Hamburg – Ausschuss für Gymnasien
c.lehmann@elternkammer-hamburg.de