Schülerinnen und Schüler zurück in die Schule

Der Vorstand der Elternkammer hat wie folgt beschlossen:

Die Elternkammer Hamburg fordert die Behörde für Schule und Berufsbildung auf, allen Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zu geben, ab Mitte Mai zurück in die Schulen zu gehen.

Mit sinkender Inzidenz, Impfmöglichkeiten für alle Lehrerinnen und Lehrer sowie den verpflichtenden Selbsttestungen aller Schulbeteiligten sinkt die Gefahr einer Coronavirusinfektion in den Hamburger Schulen. Zusätzliche Sicherheit bieten die Hygienekonzepte der einzelnen Schulen vor Ort.

Die meisten Kinder und Jugendlichen haben seit fünf Monaten keinen Unterricht in der Schule gehabt. Es tun sich mittlerweile nicht nur eklatante Bildungslücken auf, vielmehr leiden diese Schülerinnen und Schüler vor allem an fehlenden Sozialkontakten. Durch den Wegfall der Präsenzbeschulung mehren sich psychische Probleme, Lethargie und soziale Distanzierung.

Es geht nicht darum, dass alle Schülerinnen und Schüler wieder fünf Tage die Woche Präsenzunter- richt bekommen, aber dass wenigstens alle die Gelegenheit bekommen, in die Schule zu gehen. Und sei dies bei einigen Klassen nur einmal wöchentlich zur Wiederaufnahme der Sozialkontakte. Die Elternkammer Hamburg sieht daher, bei weiterhin sinkender Inzidenz in Hamburg, den dringenden Bedarf, alle Schülerinnen und Schüler – zumindest im Wechsel – an die Hamburger Schulen zurückzuholen. Die Präsenzpflicht soll hierbei weiterhin aufgehoben bleiben.

Schule ist nicht nur ein Ort der Bildung, sondern auch ein Ort der Begegnung sowie des sozialen Miteinanders. Schule gibt den Kindern und Jugendlichen Halt und Struktur. Deshalb sollen alle Schülerinnen und Schüler wieder regelmäßig Schule erleben können.

 

Antragsteller:
Ausschuss für Gymnasien, Ausschuss für Stadtteilschulen und Ausschuss für berufliche Schulen Elternkammer Hamburg
info@elternkammer-hamburg.de