Der Vorstand der Elternkammer Hamburg hat wie folgt beschlossen:
Die Schulbehörde wird aufgefordert, im Falle von auf Klassenfahrten auftretenden Corona- Infektionen die Kosten für den Rücktransport der betroffenen Schülerinnen oder Schüler zu übernehmen.
Durch Corona konnten viele Klassenfahrten nicht stattfinden. Auch andere schulische Events sind ausgefallen. Dies hat zu einer Verschlechterung des Klassenzusammenhalts geführt. Gemeinsames Lernen und gemeinsames Erleben als Gemeinschaft müssen erst wieder gelernt werden. Deshalb sind solche Veranstaltungen gerade jetzt so wichtig. Auch eine „All you can eat – Aktion“ in einem China Restaurant oder der Besuch eines Kletterparks kann den Zusammenhalt als Klasse stärken. Viele Schulen haben inzwischen wieder Klassenfahrten durchgeführt. Einige Schulen schrecken aber auch davor zurück. Grund hierfür ist die Rückholvorgabe der Schulbehörde bei Corona vom Zielort. Diese Rückholung soll auf Kosten der Eltern erfolgen. Dies schreckt viele Eltern und Schulen ab. Einige Eltern haben auch einfach die finanziellen Mittel für eine solche Aktion nicht verfügbar, und dies trifft oft Schulen aus ärmeren Stadtteilen.
Deshalb sollte die Schulbehörde hier eine finanzielle Sicherheit schaffen. Diese Problematik sollte nicht auf die Schulvereine der einzelnen Schulen abgewälzt werden. Das ist nicht die Aufgabe der Schulvereine.
Antragssteller:
Ulrich Matthies
